Ernte, Trocknung & Lagerung – So holst du das Beste aus deiner Pflanze
Der Anbau ist geschafft – jetzt kommt es auf den letzten Schliff an. Erfahre hier alles über Erntezeitpunkt, Trocknungsmethoden und richtige Lagerung für maximales Aroma, Wirkstoffgehalt und Haltbarkeit.
Häufig gestellte Fragen zur Ernte, Trocknung & Lagerung von Cannabis
1. Woran erkenne ich den perfekten Erntezeitpunkt?
Die optimale Ernte erkennst du an den Trichomen: Sind die meisten milchig und einige bernsteinfarben, ist die Wirkung besonders ausgewogen. Eine Lupe oder ein Mikroskop hilft dir bei der genauen Beobachtung.
2. Sollte ich die ganze Pflanze auf einmal ernten?
Nicht unbedingt. Viele Grower ernten in Etappen, da obere Buds oft schneller reifen als untere. Das sogenannte „gestaffelte Ernten“ ermöglicht eine gleichmäßigere Reifung und bessere Qualität.
3. Wie lange dauert die Trocknung von Cannabis?
Im Schnitt 7–14 Tage – je nach Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Blütengröße. Die ideale Trocknung erfolgt langsam bei 18–22 °C und 50–60 % Luftfeuchtigkeit in einem dunklen, gut belüfteten Raum.
4. Was muss ich bei der Trocknung unbedingt vermeiden?
Zu hohe Temperaturen, direkte Sonneneinstrahlung und schlechte Luftzirkulation. Das kann Schimmel verursachen oder die wertvollen Terpene zerstören. Achte auf gleichmäßiges Klima und kontrolliere regelmäßig.
5. Wie lagere ich getrocknetes Cannabis richtig?
Am besten in luftdichten Glasgefäßen mit Boveda-Packs oder ähnlichen Feuchtigkeitsregulatoren. Die Lagerung sollte dunkel, kühl und trocken erfolgen – ideal sind Temperaturen unter 20 °C.
6. Was ist der Unterschied zwischen Trocknung und Curing?
Die Trocknung entzieht der Pflanze die Feuchtigkeit, während das Curing (Fermentieren) die Aromen und Wirkung verbessert. Beim Curing werden die Blüten über mehrere Wochen in Gläsern „nachgereift“ – mit täglichem Lüften in den ersten Tagen.